11.3.18 * Zwischen unserem Haus Frachtstr. 9 und den Nachbarhäusern Frachtstr. 3 sowie Walter-Rathenau-Str. 36, 38 und 48 führt ein Weg entlang. Dieser soll laut Planung der Stadt eine Fortsetzung des „Grünen Bands“ (endet im Moment an der Frachtstr. zwischen Falkschule und dem Haus Dr.-Viktoria-Steinbiß-Str. 4) Richtung Hauptbahnhof werden, also ein Weg für Fussgänger und Radfahrer. Seit Abschluß der Hochbauarbeiten stellen wir fest, dass immer mehr Autos die bequeme Abkürzung zwischen Frachtstr. und Walter-Rathenau-Str. benutzen – was nie so gedacht war und uns ganz schön nervt! Diese Durchfahrt muss sofort gesperrt werden!
Zwischen unserem Haus und den Häusern Walter-Rathenau-Str. 38, 48 und 50 soll ein Quartiersplatz mit Kleinkindspielplatz entstehen. Seit unserem Einzug 2015 haben wir verschiedene Mitarbeiter der Stadt angesprochen, angerufen und angeschrieben und gefragt, wann denn mit dem Beginn der Bauarbeiten zu rechnen sei. Die Antwort war stets gleich: Die Planungen lägen fertig in der Schublade, nur müssten vorher die aufgetürmten Berge von Aushub der Baustellen entfernt werden. Wer dafür verantwortlich ist, darüber streiten sich Stadt und die Baufirmen unseres Hauses einerseits sowie des Bauprojekts Frachtstr. 3/Walter-Rathenau-Str. 30 – 38 andererseits. Mit dieser Auskunft lassen wir uns nicht weiter abspeisen! Es kann nicht sein, dass zwei Baufirmen wegen einer im Vergleich zu den Gesamtbauvorhaben sicher minimalen Summe die Stadt daran hindern, das Quartier wie geplant weiterzuentwickeln!
Zur Weiterentwicklung gehört auch die Frachtstr. selbst. Bei der Planung unseres Wohnprojekts wurde uns mehrfach erklärt – und entsprechende Zeichnungen vorgelegt – , die Frachtstr. werde in eine Sackgasse umgewandelt – das ist geschehen – und durch einen Wendekreis abgeschlossen. Wir wünschen uns außerdem zur Reduzierung der Lärmbelastung eine Asphaltierung der Frachtstr. Zu unserem Entsetzen erfuhren wir dass entsprechen Baumassnahmen z. Zt. noch nicht einmal geplant sind, d. h. frühestens in 5 Jahren durchgeführt werden könnten. Wir werfen den zuständigen Stellen der Stadt vor, die Angelegenheiten nicht mit dem gebotenen Nachdruck verfolgt zu haben. Da sich durch Appelle an die Verwaltung nichts zu tun scheint, hat sich unsere Hausgemeinschaft nun um Hilfe an die Bezirksvertretung Mitte gewandt. Wir bitten die Nachbarn, unser Anliegen zu unterstützen und werden an dieser Stelle über den Verlauf der Sache berichten.
Abbildungen: eigene Fotografien;
Karte:Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL